Montag, 25. Mai 2009

Erben unerwünscht



In diesen unsicheren Zeiten, in denen Banken - einst ehrwürdige Institutionen, die Oma's Sparstrumpf mit ganzen 2,5% verzinsten und Endkunden noch persönlich betreuten - eben jenen Strumpf und gleich ganze Kleinstädte im global umfassenden Finanz-Roulette verjubeln, freut man sich natürlich über mutige Unternehmer, die sich ein Herz fassen und ein völlig neues Bankkonzept auf die Beine stellen.

So auch die eher unbekannte Agentur 2i limited aus Gibraltar, die mit einer revolutionären Idee daherkommt. Reincarnation Bank!

Die Idee ist simpel: Einfach im Diesseits Geld überweisen, sich beim Sterben an die Kontonummer erinnern und dann nach der Reinkarnation das zwischenzeitlich beträchtlich angewachsene Vermögen wieder abheben.

Eine sehr gute und ausgeklügelte Idee! Endlich kann man es den Erben so richtig heimzahlen und ihnen generationsmäßig ein Schnippchen schlagen. Das ganze Leben auf der Tasche der Eltern gelegen und dann nach dem Tod nochmal abkassieren? Nicht mit Reincarnation Bank!

Komisch nur, dass es auf der Webseite der Bank nur einen Link gibt, um Geld zu überweisen, aber (noch) keinen, um das Geld wieder abzuheben...

Hmm, vielleicht muss man die obige Grafik noch mehr studieren, um hinter das Geheimnis der Reinkarnation zu kommen. Denn evtl. gibt die Bank einem dann einen Hyperlink mit ins Jenseits, um die Knete mit 5 Jahren abzuheben und so ne richtig üble Rocker-Reinkarnationsparty zu feiern.

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