Montag, 5. Januar 2009
Kühle Tage in Siersburg
Die ersten Tage des Jahres hab ich ausnahmsweise mal in der alten Heimat verbracht. Also in der alten alten Heimat. Also Siersburg.
Netterweise konnte ich in meinem alten Zimmer, das inzwischen Teil einer Wohnung geworden ist (der nimmermüde Vater hat hier mal wieder Wunder geschaffen), ein paar Tage unterkommen und mich ausruhen.
Denn wahrlich: Müde war ich sehr und das nicht nur körperlich. Aber ne gute Freundin hat gesagt, ich soll nicht immer jammern in meinem Blog und so berichte ich denn von einem schönen Spaziergang über den Gauberg und Siersberg, hinan zur alten Burgruine, an der, so staune man, mal wieder gegraben wird, um ein paar alte Mauern freizulegen. Die Luft war kalt und klar, die Sonne versuchte ihr möglichstes und der Blick konnte weit über das Saar- und Niedtal schweifen.
Dabei fallen einem zwei Dinge ein: Wie schön doch Siersburg ist (jaja, lacht ruhig) und wie wenig alte Dinge es in Amerika gibt. Da gibt es keine alte Burgen. Da gibt es keine erstaunlichen Geschichten aus dem 12. Jahrhundert, wo alte Haudegen auf der Siersburg noch ältere Handelswege überwacht haben. Wo durch Machtspielchen und rohe Gewalt die Burg öfter mal den Besitzer wechselte.
In den USA wechseln zur Zeit auch gerade viele "Burgen" den Besitzer und auch der dicke Beders muss sich eine Bleibe suchen, wenn er wieder zurück ist.
Zur Zeit sitzt er am Frankfurter Flughafen, der mit so komisch weißem Zeug bestäubt ist. Seltsames Klima hier.
Ich bin wech!
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1 Kommentar:
Sososooo. Hast also nur auf unsere Abreise gewartet, um deine alten Pfründe wieder in Besitz nehmen zu können. Ich hoffe, du hast wenigstens mein altes Zimmer - also die Küche und Bad - in ordentlichem Zustand hinterlassen... :)
Guten Flug, Bruderherz.
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