Samstag, 7. Februar 2009

Depression am Geary Blvd

Geary Boulevard ist einer der ziemlich langen, breiten Hauptverkehrsadern durch San Francisco. Dort, wo sie auf Masonic Avenue trifft gibt es einige Blocks weit nach Westen kleinere Geschäfte, Tankstellen, Friseurläden und jede Menge Matratzenläden.
Alle fast leer. Obwohl hier in der Stadt am Samstag die Hölle los ist, müssen diese Läden um ihre Existenz kämpfen. So scheint es zumindest einem spaziergehenden Beobachter.

Geht man Masonic Ave ein bisschen weiter hoch hat man gleich ein anderes Bild: Bei Trader Joe's brummt der Laden.

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Hier stauen sich die Autos, die auf den Parkplatz wollen fast einen Block lang die Straße hoch (siehe oben, anscheinend dürfen die Mitarbeiter auf dem Gebäude parken).
Zwei Mitarbeiter auf dem Parkplatz versuchen Ordnung in das Chaos zu bringen. Einer weist Parkplätze zu, der andere hilft beim Einladen von Nicht-Markenprodukten in das übergroße Auto.

Ja, und wer hier Aldi riecht, der liegt nicht ganz verkehrt, denn die Kette gehört einem der Aldi-Brüder. Hier gibt es billige Lebensmittel, nur wenige Markenprodukte und das Ganze ist auf Piratenunterschlupf getrimmt. Mit 20 Kassen. Vollbesetzt. Mit jeweils 5-6 wartenden Kunden vor den Kassen.
Ein wahres Chaos herrscht hier und die Regale sind irgendwie seltsam bestückt, so als wäre hier die Platzierung der Ware (Süßigkeiten über Gefriertruhe mit Meeresfrüchten) überhaupt nicht wichtig.

Dass das eine von deutschen geführte Kette ist, kann man eigentlich kaum vermuten. Ab und zu findet man doch Hinweise: Ritter Sport Vollnuss versteckt in einem kleinen Regal neben der Kasse.

PS: 51. Posting auf diesem Blog! Yeah.

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